Es handelt sich nämlich um einen krebserregenden Stoff, der gemäß der Richtlinie (EU) 2017/2398 des Europäischen Parlaments vom 12. Dezember 2017 in seiner Cristobalit- und Quarzform als„Kategorie 1“ eingestuft wird.
In dieser Kategorie befinden sich die gefährlichsten Stoffe für den Menschen, da ein Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber diesen Stoffen und dem Auftreten von Krebserkrankungen und Atemwegsproblemen nachgewiesen ist.

Freies kristallines Siliziumdioxid: Was die Europäische Union fordert
Die europäische Richtlinie legt einen Grenzwert für lungengängigen Quarzstaub fest und verpflichtet den Arbeitgeber, Maßnahmen zu ergreifen, um die Exposition der Arbeitnehmer gegenüber Quarzstaub einzuschränken oder zu vermeiden.
Alle beteiligten EU-Mitgliedstaaten und Unternehmen mussten die Richtlinie ab dem 17. Januar 2020 einhalten.
Welche Orte und Sektoren sind am meisten gefährdet?
Das Silikoserisiko kann höher oder niedriger sein, je nachdem, wie hoch die Konzentration dieser Substanz in den Materialien ist, die in den Produktionsprozessen verwendet werden. Folglich müssen auch die Präventions- und Schutzmaßnahmen an das angepasst werden, was sich aus der Risikobewertung ergibt.
Im Allgemeinen können kristalline Kieselsäureformen in den folgenden Bereichen gefunden werden:
- Abbau, Gewinnung und Verarbeitung von Steinmaterialien;
- Herstellung von Keramik (in Form von belüftetem Quarz, der in glasartigen Pasten und Glasuren enthalten ist);
- Glasherstellung und -verarbeitung (Quarzsand ist einer der verwendeten Rohstoffe);
- Zementwerke (in der Mischung für die Herstellung von Klinker);
- Gießereien (Quarzsand wird für Formen verwendet, in die das geschmolzene Metall gegossen wird);
- Baugewerbe (für Mörtel, Zement, Ziegelsteine, Natur- oder Kunststeinverkleidungen usw.);
- Herstellung von Ziegeln;
- pharmazeutischen Sektor (z.B. für die Herstellung von Zahnpasten);
- Textilsektor (bei Sandstrahlarbeiten von Jeans)
Wie Sie sich vor Kieselerde schützen können
Da Quarzkristallstaub nicht leicht zu kontrollieren ist, ist es unerlässlich, sich mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu schützen, um Silikose zu verhindern. Die wichtigste PSA ist eine Maske mit Staubfilter.
Seien Sie jedoch vorsichtig, denn nicht alle Atemschutzmasken sind gleich: Die Filter sind spezifisch für die Art des Staubs oder Gases, vor dem man sich schützen will, und müssen streng den Normen entsprechen.INDUSTRIESAUGER FÜR DÜNNEN UND GEFÄHRLICHEN STAUB
Die wirksamste Form der Prävention ist die sichere Beseitigung solcher Stäube an der Quelle. Industriestaubsauger können, wenn sie an die Arbeitsgeräte angeschlossen sind, die Ausbreitung solcher Stäube in die Umwelt verhindern. Bei der Auswahl dieser Geräte müssen Sie Folgendes berücksichtigen:
– die Konzentration und Größe des Staubs
– der Abrasionsgrad der Kieselsäure
DU-PUY stattet die Staubsauger mit Vorabscheidungstechnologien wie Zyklonen oder Vorkammern aus, um groben Staub abzuscheiden und so das Problem der Partikelkonzentration und -größe zu beseitigen. Bei ultrafeinem Staub kommen stattdessen Patronenfilter mit der Filterstufe H14 (99,995% Effizienz) zum Einsatz.
Das Problem des Abriebs wird durch die Verwendung von stärkerem Material an den ‚kritischen‘ Stellen im Inneren des Staubsaugers gelöst.

Welche Funktionen für Staubsauger
Aufgrund der geringen Abmessungen der Industriesauger können diese auch problemlos neben den Verarbeitungsmaschinen aufgestellt werden. Die DU-PUY Staubsauger für den Einsatz in gefährlichen Feinstaubumgebungen sind je nach Risikosituation mit Filtern der Kategorie M oder H ausgestattet.
- Der M-Filter für die Absaugung von Stäuben der Klasse M garantiert ein optimales Filtrationsniveau für Partikel bis hinunter zu 1 µ, mit Höchstwerten für die zulässige Arbeitsplatzkonzentration > 0,1 mg/m3
- HEPA-Filter, zur Absaugung von Staub mit Partikeln bis zu 0,18 µ, mit einem Partikelrückhaltegrad von 99,995%, erforderlich für Arbeitsplätze mit maximal zulässigen Konzentrationswerten < 0,1 mg/m3

